Neuer Apfelsaft und Honig

Die Ernte 2020 ist abgeschlossen und der Apfelsaft wurde abgefüllt. In diesem Jahr haben wir wieder sortenreinen Saft aus Ingrid-Marie, sehr lecker!
Seit 2018 halten wir auf dem Grundstück auf Bienen und Honig der diesjährigen Ernte haben wir auch noch, ihr müsst den einfach probieren!

Auf dem Grundstück unseres umweltpädagogischen Projekts pflegen wir 160 alte Obstbäume, die seit mehr als 20 Jahren nicht mehr bewirtschaftet wurden. Wir pflücken selbst und lassen aus den Äpfel Saft pressen. Gesellschaft haben die Bäume in der Zwischenzeit von drei Bienenvölkern.

Wir verkaufen den Saft in sehr handlichen 3-Liter-Kartons für 6,00 Euro je Karton (2,00 EUR je Liter). Honig geben wir in 250g- und 500g-Gläsern ab für 4,50 bzw 8 Euro. Das Geld geht zu 100% in die gemeinnützige Arbeit unseres Vereins.

Ruft uns bei Interesse einfach an (040 / 74214099). Auch der Versand ist kein Problem.


Flugblatt für alle Anrainer der Alten Süderelbe verteilt

Wir haben uns dazu entschlossen, ein Flugblatt an alle Bewohner der an die Süderelbe grenzenden Ortschaften/Stadtteile zu verteilen. Mehr als 7000 Flugblätter wurden von den fleißigen Helfern in den letzten Septembertagen verteilt. Wir sind unglaublich stolz auf diese Leistung!

Für alle, die es nicht kennen, hier noch einmal zum Nachlesen: Flugblatt für Anrainer der Alten Süderelbe.


Hamburger Klimawoche

Auf dem Rathausmarkt gab es am 23. September im Rahmen der 12. Hamburger Klimawoche eine Diskussionsveranstaltung.

Diskutiert wurde mit Vertretern der Bürgerinitiative Dove Elbe und der Interessengemeinschaft Alte Süderelbe über die vom Forum Tideelbe vorgeschlagenen Maßnahmen zur Anbindung von Dove Elbe und Alter Süderelbe an das Tidegeschehen in der Elbe.

Den Mitschnitt der Sendung findet ihr noch bis zum 29. September bei https://www.tidenet.de/radio (23. September auswählen, dann um 12:00 Uhr das Sprachrohr). Anhören lohnt sich!


Wer kennt sich noch aus im Süden von Finkenwerder?!

Die Wiedereröffnung der Süderelbe zeigt sich bereits heute!

Ortskenntnisse sind gefragt!  Kennt ihr die kleine Straße Burkweg, die den Finkenwerder Süderdeich mit dem Finkenwerder Süderelbedeich verbindet? Oder den Veddeler Weg, der sich zwischen Köterdamm und Osterfelddeich windet? Moment, Finkenwerder Süderelbedeich? Nie gehört!

Tatsächlich tauchen diese drei Straßen bereits in Kartendiensten im Internet auf. Wir erinnern uns, dass im August 2019 das Forum Tideelbe in der Aula der Stadtteilschule verkündet hat, dass man zusammen mit den Bürgern Maßnahmen erarbeiten möchte. Wie diese Straßen es schon in die Öffentlichkeit geschafft haben, wissen wir noch nicht. Aber wer denkt bei dem Bild unten nicht, dass der "Finkenwerder Süderelbedeich" mit der angedachten Wiederöffnung der Alten Süderelbe bei vollem Tidenhub in Zusammenhang steht?

Neue Straßen im Süden von Finkenwerder
Klicken für größere Ansicht

Eigentlich soll ja erst zum Ende des Monats das Forum Tideelbe seine Empfehlung dem Senat übergeben. Manche scheinen da aber schon mehr zu wissen. Wer sich gerne mal selber im neuen Süden von Finkenwerder umsehen will, kann dies zum Beispiel hier machen: https://wego.here.com.


Wie kann man unsere Arbeit unterstützen?

Wer unsere Arbeit unterstützen möchte, kann dies einfach machen.

1. Werdet Mitglied! Je mehr wir sind, desto besser werden wir gehört. Normale Mitgliedschaften kosten nur 12 € im Jahr je Familie.
Mehr dazu hier: Satzung und Mitgliedschaft.
2. Spendet! Schon über kleine Beiträge freuen wir uns, gerne stellen wir eine Spendenbescheinigung aus.
Mehr dazu bei Spenden.
3. Kauft unseren Apfelsaft oder den sehr leckeren Honig! Innerhalb Finkenwerders liefern wir ihn auch gerne persönlich aus.
Einfach anrufen unter 040 / 74214099.

Natürlich sind wir ebenso ein Leuten interessiert, die sich praktisch oder organisatorisch einbringen möchten. Schreibt uns einfach ein ias(at)alte-suederelbe.de oder über das Kontaktformular.


Protest vor Ort und im Internet!

Am Samstag, den 5. September kamen etwa 500 Personen zu unserer Protestaktion gegen die Wiederöffnung der Alten Süderelbe. Wir sind begeistert von der Resonanz!

Es gibt erste Pressebeiträge dazu:
NDR im Hamburg Journal
Hamburg 1
NDR 90,3 Textbeitrag
Focus Online
Buxtehuder Tageblatt

Die Petition hat im ersten Monat bereits über knapp 30.000 Unterzeichner!
Wir hatten mit dem Youtuber Fynn Kliemann einen prominenten Unterstützer: Bericht bei Focus Online

Und ein paar Berichte in Zeitungen kamen in den letzten Tagen auch schon:
Buxtehuder Tageblatt
Hamburg Abendblatt
Bild Hamburg

Und auch, wenn schon viele unterzeichnet haben, bitte teilt den Link und unterschreibt!
https://www.petitionen.com/tideanschluss_alte_suderelbe_verhindern


Die Katze ist aus dem Sack: Wiederöffnung der Alten Süderelbe bei vollem Tidenhub!

Hatte das Forum Tideelbe im Spätsommer 2019 noch verkündet, dass es keine Favoriten gäbe und alles offen sei, so lässt die Machbarkeitsstudie der ReGe Hamburg derzeit keinen Zweifel mehr daran: Hamburgs zweitgrößter See soll geopfert werden und künftig als Schlickfalle dienen. Damit wird ein in Hamburg einzigartiges Biotop zerstört. Auch die Zukunft des gerade geretteten Vollhöfner Wald ist damit wieder ungewiss.

Die Wasserverbände Finkenwerder Süd, Moorburg und 3. Meile Altes Land sowie der Bauernverband Hamburg kämpfen mit der ias für den Erhalt dieses schützenwerten Gebiets. Hier ist unser Positionspapier zur Öffnung der Alten Süderelbe zum Download.

Bitte helft uns und unterzeichnet die Online-Petition!


Unser Naturbeobachtungboot ist im Wasser!

Am 21. Juli haben wir unser Naturbeobachtungsboot ins Wasser gebracht. Sogar der NDR berichtete ganz am Schluss des Hamburg Journals.
Eine großartige Aktion, die ohne die Firma ATLAS Hamburg, niemals möglich gewesen wäre. Vielen Dank Reinhard und Hermann von der Wehl!
Herzlichen Dank auch an den Garten- und Landschaftsbaubetrieb Henning Fick, ohne ihn hätten wir das Boot niemals an die Einsatzstelle bekommen.

Wie es weitergeht und ab wann und wie Fahrten auf dem Boot möglich sind, berichten wir, sobald es soweit ist.
Bis dahin gibt ein Beitrag des NDR in der Sendung "Rund um den Michel" einen kurzen Einblick: Link zum Beitrag


Der Lange Tag der StadtNatur 2020

Corona hat es nicht geschafft, uns von der Teilnahme am Langen Tag der StadtNatur in diesem Jahr abzuhalten. Das Hygienekonzept stand, die Boote waren bereit und unsere Veranstaltungen wie immer sehr schnell ausgebucht. Doch das Wetter spielte in diesem Jahr leider nicht mit. Eine Unwetterwarnung zwang uns dazu, die Veranstaltung kurzfristig abzusagen. Wir fanden das sehr schade, aber auch die Teilnehmer zeigten viel Verständnis dafür.

Doch in diesem Jahr hatte die Loki-Schmidt-Stiftung erstmals wegen der anhaltenden Corona-Pandemie auch ein digitales Angebot vorbereitet und unter anderem zwei Videos mit uns für den Langen Tag vorbereitet schaut sie euch gerne an: Video 1 und Video 2


Bürgerveranstaltung Tideanschluss Alte Süderelbe

Die Aula der Stadtteilschule Finkenwerder war am 29. August 2019 rappeldickevoll, als das Forum Tideelbe über die Pläne zur Öffnung der Alten Süderelbe referierte.
Überraschend: „Man sei noch absolut am Anfang“, „es gäbe noch keine Favoriten bei den fünf vorausgewählten Maßnahmen“ und man „müsse erst einmal die Machbarkeitsstudie abwarten, bevor man mehr sagen könne“, hieß es da. Völlig andere Töne, als vorher zu hören und auch als das, was auf der Homepage zu lesen waren.
Die Tatsache, dass die Alte Süderelbe den Maßnahmenkatalog, zu dem auch eine Öffnung der Dove Elbe oder der Borsteler Nebenelbe gehören, bisher mit 15 Punkten angeführt hat, wurde genauso abgestritten wie die, dass unter den Experten zuletzt nur noch eine Öffnung bei vollem Tidenhub im Gespräch war.
Wir nehmen die Planer gerne beim Wort und messen sie an den Aussagen dieses Abends: Die Planungen stehen ganz am Anfang, sozusagen bei Null, hieß es. Und dass man im Dialog mit den Bürgern sinnvolle Maßnahmen (wie Retentionsräume) erarbeiten wolle, die der Tideelbe helfen, Kräfteverhältnis von Flut- und Ebbstrom besser auszutarieren und die dabei auch für die betroffenen Gebiete ökologisch Sinn machen.
An so einem Dialog, so er denn auf Augenhöhe und ohne politische Spielchen stattfindet, nehmen wir gerne teil. 

Hier kann unsere Stellungnahme mit Fazit "Die angekündigte Zerstörung eines Naturparadieses" heruntergeladen werden.


Planungen zur Wiederöffnung der Alten Süderelbe

Auf unserer Mitgliederversammlung im Dezember 2018 haben wir von Überlegungen berichtet, die Alte Süderelbe wieder zu öffnen. Die stadteigene Realisierungsgesellschaft (ReGe Hamburg) stellte dazu im „Forum Tideelbe“ ihre Gedanken vor, nachzulesen im Dezember-Bericht der ReGe für das Forum.

Dort stellt man sich für die Alte Süderelbe einen Tidenhub von bis zu 3,5 Meter vor bei einer maximalen Höhe von 2,5 m über NHN. Der Bericht spricht davon, dass die Straßen Nessdeich und An der Alten Süderelbe teilweise tiefer liegen und (ohne Schutzmaßnahmen) dadurch überflutet werden. Viele private Grundstücke an der Alten Süderelbe wären damit alle 12 Stunden unter Wasser. Vom Hochwasserschutz möchten wir nicht einmal reden…

Einen Lichtblick gibt es für betroffene Anwohner! Die ReGe erwähnt auf Seite 23 des Berichts:

Eine Maßnahmenrealisierung ist nur nach Einigung mit den Grundeigentümern bzw. Pächtern über den Kauf der Grundstücke, betroffenen Gebäude bzw. Nutzungsentschädigung möglich, da die Maßnahme Tideanschluss Alte Süderelbe bzw. deren Planrechtfertigung voraussichtlich keine ausreichende Enteignungsgrundlage darstellt.

Wenn die Eigentümer also nicht verkaufen wollen, dann können die Planungen gleich eingestellt werden.

Wir haben fleißig Unterschriften von betroffenen Bürgern gesammelt und im Mai übergeben. Dazu findet ihr auch einen Artikel in unserem Blog.